Lieferkettenqualität

Das Europäische Lieferkettengesetz ist am 28. Februar in Brüssel zum Gesetzentwurf gescheitert.

Europäische Firmen sollten entsprechend dem Gesetz kontrollieren, ob ihre Geschäftspartner in anderen Teilen der Erde Menschenrechte einhalten und auch die Umwelt schützen. Dies sollte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg gelten, vom Rohstoff bis zum endgültigen Produkt.

In Deutschland ist das Sorgfaltspflichtengesetz bereits verabschiedet und gültig, die EU-Richtlinie wäre darüber weit hinausgegangen. Die EU plante z.B., dass Unternehmen für Pflichtverletzungen zivilrechtlich haften, was im deutschen Gesetz ausgeschlossen ist.

Die Sicherung der Lieferkette kann trotzdem sinnvoll sein und lässt sich mit externer Unterstützung effektiv umsetzen:

Die Sicherung der Qualität in der Lieferkette stellt Unternehmen vor stetig wachsende Herausforderungen. Eine effiziente Lösung bietet sich durch die Durchführung unangekündigter Audits, die vermehrt an externe Dienstleister ausgelagert werden. Dies ermöglicht nicht nur eine gründliche Überprüfung der Lieferanten, sondern bringt auch klare Vorteile mit sich.

Ein bedeutender Pluspunkt liegt in der Sicherstellung gesetzlicher Compliance und der Einhaltung von Vorschriften. Externe Auditoren bringen spezialisierte Fachkenntnisse mit, um den dynamischen Anforderungen der sich ständig verändernden Regelungen gerecht zu werden. Dies minimiert das Risiko von Gesetzesverstößen und schützt die Unternehmensreputation.

Intern ermöglicht die Auslagerung von unangekündigten Audits eine Reduzierung des Aufwands im Lieferantenmanagement. Externe Dienstleister übernehmen die Verantwortung für die Planung, Durchführung und Bewertung der Audits, sodass interne Teams sich auf strategische Aufgaben fokussieren können.

Bei der Auswahl des externen Dienstleisters ist eine sorgfältige Abstimmung auf die spezifischen Anforderungen des Unternehmens essenziell. Eine transparente Kommunikation sichert den reibungslosen Ablauf und das Erreichen der angestrebten Ergebnisse.

Die Entscheidung zwischen der Nutzung eines externen Dienstleisters und dem Aufbau interner Ressourcen für die Umsetzung eines Projekts kann beträchtliche Kostenunterschiede mit sich bringen. Während die Zusammenarbeit mit einem externen Dienstleister möglicherweise anfangs kostengünstiger erscheint, können im Laufe der Zeit zusätzliche Ausgaben für Anpassungen, Wartung und laufende Unterstützung entstehen. Auf der anderen Seite erfordert der Aufbau interner Ressourcen möglicherweise höhere anfängliche Investitionen, bietet jedoch langfristige Vorteile in Bezug auf Flexibilität und Kontrolle über den Prozess. Letztendlich ist es wichtig, die langfristigen Kosten und den Nutzen jeder Option sorgfältig abzuwägen, bis hin zum Nachweis einer effektiven und nachhaltigen Umsetzung.

Zusammengefasst bieten unangekündigte Audits mit externen Dienstleistern eine effektive Möglichkeit zur Sicherung der Lieferkettenqualität. Durch den geschickten Einsatz dieser Praxis können Unternehmen nicht nur ihre Compliance-Ziele erreichen, sondern auch ihre Lieferketten robuster und widerstandsfähiger gegenüber externen Einflüssen gestalten.